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Stottern und Poltern

Stottern wird auch als Redeflussstörung bezeichnet. Darunter versteht  man alle Unterbrechungen des Sprechablaufs, die über normale Unflüssigkeiten, wie z.B. "Versprecher", "Denkpausen" o.ä. hinausgehen.
Stottern kann sich in

  • Wiederholung von Wörtern und Silben (z.B.: die die die Frau... oder: Ich habe ge- ge- ge- ge-gemalt...),
  • Wiederholung von Buchstaben (z.B.: dddddie Puppe...) und
  • hörbarem Verlängern von Lauten (Buchstaben) oder Wörtern (z. B.: i-eh…gel)

äußern. Dieses Langziehen ist häufig mit starker körperlicher Anspannung verbunden.

Als Begleitsymptome des Stotterns können

  • Mitbewegungen im Gesicht, der Extremitäten und des Kopfes,
  • Veränderung der Sprechatmung,
  • Vermeiden von bestimmten Wörtern,
  • Satzumstellung,
  • das Sprechen im Telegrammstil,
  • Vermeiden von Gesprächssituationen (z.B.: Telefonieren, Einkaufen),
  • Meiden von Gesprächspartnern (Lehrer, Vorgesetzte, Unbekannte),
  • Schwitzen und Erregung

auftreten.

Auch beim Poltern handelt es sich um eine Störung des Redeflusses. Die Symptomatik besteht in sehr schnellem, überhastetem, verhaspelndem Sprechen, bei dem Silben, Wörter oder ganze Sätze weggelassen oder so zusammengezogen werden, so dass die Verständlichkeit stark eingeschränkt ist.

Beide Sprechstörungen treten in unterschiedlicher Gewichtung auch gemeinsam auf.

 

 
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